Der lange Weg zurück nach Roth

Ich sitze auf meinem Hotelbalkon in Torbole und schaue hinauf zum Altissimogipfel. So oft war ich schon da oben. Mindestens zehn Mal. Heuer ist aber überhaupt nicht daran zu denken, jetzt Anfang Mai einen Versuch zu starten. Bereits der Monte Varagno leuchtet blendend weiß herunter. Dort liegen mal locker noch 50cm. Und auch in den Wäldern darunter schimmert noch für einige hundert Höhenmeter der Schnee durch den noch blätterlosen Wald. Hier unten am See ist´s aber bereits mehr Sommer als Frühling, zumindest wenn man die Maßsstäbe von daheim ansetzt. (Bildquelle: eigenes Bild)

Am Samstag war eine 140-er Runde dran. Ein bischen hat´s schon gezwickt, aber nix Ernstes. Dachte ich zumindest. Gestern konnte ich dann das Knie gar nicht mehr durchbiegen. Heute war ich beim Doc und morgen hab ich ´nen Radiologen-Termin: MRT.

Kurz zusammengefasst: Es war wieder das totale Chaos. Vor allem auf der Kurzstrecke. Man mag es kaum glauben, aber das Führungsfahrzeug fuhr doch tatsächlich wieder einen Umweg (von immerhin 11 km !)und im Olympiapark wurde wieder nach Lust und Laune herumgelotst.
Aber auch auf der Langstrecke, für die ich mich heuer angemeldet hatte, war, gelinde gesagt, etwas Verwirrung. Aber fangen wir mal von vorne an. (Bildquelle: www.sog-events.de)

Als dritte Tour des Kurz-TL@home sollte heute die landschaftlich schönste Tour unter die dünnen Reifen genommen werden, die die Region bietet. Teilabschnitte wurden und werden immer wieder auch von Profirennen wie der Bayerntour abgefahren. Außerdem werden weite Teile der Tour auch von verschieden RTF genutzt.
Als Einstieg stellte sich uns dabei am Morgen gleich der Steinwald entgegen. (Bildquelle: flossenblog.wordpress.com)

Acht mal bin ich sie schon abgefahren. Achtmal bei bestem Wetter. Und auch heute wieder das gleiche Bild wie gestern. Um das Biker-Tattoo nicht bis auf die Knochen durchzubrennen trug ich heute allerdings den 25-iger Lichtschutzfaktor auf Arme, Beine und vor allem Nase auf. Denn von gestern her hatte ich einen ordentlichen Sonnenbrand als Andenken.
Das Auto stellten wir am Parkplatz der Stadthalle in Roth ab und so kam ich auch in den Genuss die Strecke von Roth nach Eckersmühlen mal in der andern Richtung zu befahren. (Bildquelle: www.challenge-roth.de)

Heute ging´s nach Regensburg. Die Tour war dabei härter als gedacht. Penetranter Südwind sorgte für ordentliches Gefluche meinerseits, schließlich war ich mal wieder als Windschattenspender auserkoren. Und zuguterletzt hab ich mir dann sogar noch eine Hungerast eingefangen. Das muss man erstmal schaffen bei 130 km. 2 Russenmaß im Biergarten an der Steinernen Brücke sorgten da aber wieder schnell für Abhilfe.
Das Wetter war tatsächlich so hammerhart wie prognostiziert. Kein Wölkchen am strahlendblauen Himmel. Der Morgen war aber noch recht kühl und so verschoben wir den Start auf 11.00 Uhr, schließlich wollte ich ja unbedingt kurz-kurz auf die Strecke gehen. Wenn schon Kurz-TL@home, dann richtig. (Bildquelle: www.tourismus.regensburg.de)

Es ist nicht zu glauben. Pünktlich zu Ostern macht es sich ein Mega-Hoch genau über Mitteleuropa bequem. Die trockene Luft kühlt in den Nächten zwar noch deutlich ab. Tagsüber soll aber mit schöner Regelmäßigkeit die 20-Grad-marke geknackt werden. Das muß man einfach nutzen und so werden wir das erste Mal seit mindestens 10 Jahren über Ostern zu Hause die Rennräder durch die Gegend scheuchen. (Bildquelle: www.selleitalia.com)

Es war wieder eine Horror-Woche im Job. Am Donnerstagabend stand der Zähler schon auf 55 Stunden. Für irgendein wie auch immer geartetes Training war da wieder Mal keine Zeit mehr übrig. Dazu sagten die Wetterprognosen für´s Wochenende Dauerregen vorraus. In den Alpen war wenigstens die Chance auf ein bischen Föhn und so setzte ich kurzentschlossen 2 Tage Ski Alpin auf den Kalender. Es war die letzte Woche des 2. Makrozyklus und die hatte ich als eh Ruhewoche geplant. Warum also nicht noch mal ein bischen auf Abwechslung setzen. (Bildquelle: eigenes Bild)

Gestern lockte mich der strahlende Sonnenschein auf die erste ausgedehntere Rennradtour. Heute dann sofort die wettertechnische Ernüchterung: 3 Grad, bewölkt und starker Wind. Und das am Sonntag. Nach ein paar Stunden vergeblichen Wartens ging ich in den Keller und schnappte mir das Wachs-Bügeleisen um meinen Skatingski eine passende Schicht Fluor-Wachs zu verpassen. (Bildquelle: eigenes Bild)

Es ist gut 4 Monate her, das ich das letzte Mal die Laufschuhe anhatte. Doch der Regen von letzten Wochenende setzte der Schneedecke so sehr zu, dass die tiefer gelegenen Wege nun endlich einigermassen schneefrei sind. Außerdem ist für mich der Winter nach den beiden MTB-Touren vom Wochenende nun wirklich endgültig mental abgehakt.
Es war keine Wolke am Himmel und so konnte ich das erste mal seit vielen Monaten nach der Arbeit noch ein Stündchen bei Tageslicht an die frische Luft. (Bildquelle: eigenes Bild)