Der lange Weg zurück nach Roth

Da wir ja schonmal in Oberammergau waren, wollte ich mir ein ganz besondere Erlebnis gönnen.
Bei herrlichem Sonnenschein parkten wir am Parkplatz des Kolbenlifts und klebten erstmal die Felle auf die Tourenski. Langsam ging´s neben der Piste auf bestens präpariertem Trail (oder sagen wir lieber Bergaufpiste) neben der Abfahrt hoch. Mit leicht zunehmender, aber schön konstanter Steigung führt der hervorragend ausgeschilderte "Weg" immer weiter hoch in Richtung Kolbensattelhütte. (Bildquelle: www.ammergauer-alpen.de)

Trotz der jüngsten Schneefälle ist die Schneesituation ist alles andere als gut in Lech. So sind einige Pisten noch gesperrt. Unter anderem auch die Hänge am Steinmähder.
Wegen einem nicht unkritischen Schneedeckenaufbau hatten wir uns heute ganz defensiv dafür entschieden mit den Tourenski im unpräparierten Pistengelände aufzusteigen.
Von Lech aus fuhren wir also erstmal schwarz mit dem Skibus nach Zug. Beim Gasthof Auerhahn herrschten arktische Verhältnisse, so daß wir uns recht zügig für den Aufstieg fertigmachten.
Nach kaum 10 Minuten waren wir dem Schlagschatten des gegenüberliegenden Berges entkommen und weitere 5 Minuten später war es schon Zeit, die ersten Kleidungsstücke im Rucksack zu verpacken. Über den Zuger Tobel stiegen wir hoch zur (Bildquelle: eigenes Bild)

Zum Abschluss der Höhenwochen gönnten wir uns noch eine kleine, aber feine Skitour. Wir ließen uns zur 1. Kehre der Straße nach Oberlech bringen. Dort kamen dann erstmal die Felle an die Ski. In herrlichstem Sonnenschein führt der Weg 5 Minuten hoch zu einem kleinen Buckel. (Bildquelle: eigened Bild)