Samstag, 6. Februar 2010
König Ludwig Lauf 2010: 42km Skating
Quelle: www.xc-ski.de
Themengruppe: Wettkämpfe
...bereits 965 x gelesen
tri4me, 19:00h
Heute war am Start noch weniger los als letztes Jahr. Keine Musik, kein Countdown, nix. Nicht einmal mehr einen Startschuß habe ich mitbekommen. Punkt 9.00 lief aber die erste Reihe los und so schloß ich mich halt an. Die Loipe war klatschnass, von oben gab´s pappigen Schneefall und auf den ersten 2-3 km erstmal Stau und Stürze satt. Alles also so, wie man es sich für nen Skating-Marathon wünscht.
2 Tage vor dem Rennen gab es noch eine kleine Enttäuschung, denn statt der erhofften 50km wurde die Strecke aus akutem Schneemangel auf 42 km verkürzt. Im Prinzip galt es die kurze Runde 2x zu laufen. Ohne die Zusatzschleife, die letztes Jahr noch dafür sorgte, daß die 50 voll wurden. Es war sowieso kaum zu glauben, als wir bei der Anfahrt alle 10 km weniger Schnee neben der Straße hattten. In Oberammergau angekommen lagen gerade einmal noch 10-12 cm. Was für ein Kontrast zu dem knappen halben Meter, der z.Zt. Bei uns in der Landschaft herumliegt.
Aber was soll´s. 50 oder 42km. Ich hatte mich entschlossen meinen 50-er Plan durchzuziehen. Und der sah vor, den längeren leichten Anstieg bis zur ersten Verpflegung ruhig anzugehen, um dann die erste Runde moderat abzuschließen. Das es dann doch sehr ruhig werden würde hatte ich dem Umstand zu verdanken, daß ich mich am Start zu weit hinten einsortiert hatte. Denn Überholen war bis zum 2. Wendepunkt nur an einigen wenigen Stellen möglich. Die Loipe war nämlich außerhalb einer vielleicht 1,5 Meter breiten Spur sehr tief und langsam. Überholvorgänge waren dadurch enorm kraftraubend. Und Kraft wollte ich mir auf der ersten Runde ja erstmal soweit wie möglich einsparen. Ab dem 2. Wendepunkt war es dann leichter zu überholen und so konnte ich dann erstmals mein geplantes Tempo anschlagen. Kurz vor der dritten Verpflegung bin ich dann an einem MTB-er Kollegen vorbeigezogen, mit dem ich im Sommer einmal in der Woche in unseren Wäldern unterwegs bin. Erkannt habe ich ihn nicht, er mich aber angeblich an meinen “gewöhnungsbedürftigen” Laufstil. Da muß ich nochmal ein Wörtchen mit ihm wechseln.
Ohne große weitere Vorkommnisse lief es dann bis zum Startgelände, das wir auf dem Weg zur 2. Runde erneut durchliefen. Hier verpflegte ich mich erst mal mit Bananen und warmem Iso. 1:28 stand auf der Uhr als ich wieder loslief. 17 Minuten schlechter als letztes Jahr. Das war schon heftig.Weiter hoch nach Ettal war es dann sehr tief und anstrengend, denn eine eingelaufene Spur fehlte hier völlig. Allerdings war der Weg jetzt frei und ich konnte ein paar Plätze aufsammeln. Auf dem Weg zur 5. (1). Verpflegung war nun kontrollierte Offensive angesagt. Die Ski waren richtig gut drauf. Scheinbar leistete die Struktur, die mir die Salomon-Jungs kurz vor dem Start noch in die Ski gedrückt haben ganze Arbeit, den sie verhindere effektiv das Ansaugen der Ski in den triefend nassen Schnee. Auch hier kurze Verpflegung (ab hier zusätzlich mit Cola) und weiter ging´s mit dem Aufsammeln. Am 4. (2.) Wendepunkt standen dann 2:23 auf der Uhr. Letzes Jahr hatte ich von hier bis ins Ziel gerade mal 28 Minuten gebraucht. Da sollte doch auch heute noch Sub3 zu schaffen sein. Ich fühlte mich nach der verbummelten ersten Runde noch sehr frisch und so gab es auf den letzten paar Kilometern nur noch eins. Anschlag. Viel weiter hätte das Ziel dann zum Schluß aber nicht mehr sein dürfen. Der lange “Zielsprint” machte sich dann doch bemerkbar. Ich war richtig froh, nach 2:50 im Ziel zu sein. Viel weiter wär nicht mehr drin gewesen.
Was kann ich für mich festhalten: Erstmal ein richtig dickes Lob an die Orga. Aus dem wenigen Schnee, noch dazu tropfnass durchfeuchtet, haben die nämlich eine richtig klasse Loipe zusammengeschustert und die Leute an den Verpflegungsstellen waren alle richtig wild darauf, es den Teilnehmern so einfach wie möglich zu machen, s ich zu verpflegen.
Außerdem war der Wachstip von meinem “Wachsdealer” ein echter Knaller. Richtig perfekt machte es aber erst die eingepresste Struktur. So ein Teil muß her. Die Ski waren über die komplette Distanz gleich gut. Ein Abbauen war absolut nicht zu erkennen.
Uuuuund... ich hab jetzt ne Sub3 auf den 42 km Skating stehen. Einzig schade war, daß die Strecke verkürzt war. Ohne “Zielspurt” hätte es lässig für weitere 10, 15 km gereicht. Nicht schlecht für effektiv 6 Wochen Training
2 Tage vor dem Rennen gab es noch eine kleine Enttäuschung, denn statt der erhofften 50km wurde die Strecke aus akutem Schneemangel auf 42 km verkürzt. Im Prinzip galt es die kurze Runde 2x zu laufen. Ohne die Zusatzschleife, die letztes Jahr noch dafür sorgte, daß die 50 voll wurden. Es war sowieso kaum zu glauben, als wir bei der Anfahrt alle 10 km weniger Schnee neben der Straße hattten. In Oberammergau angekommen lagen gerade einmal noch 10-12 cm. Was für ein Kontrast zu dem knappen halben Meter, der z.Zt. Bei uns in der Landschaft herumliegt.
Aber was soll´s. 50 oder 42km. Ich hatte mich entschlossen meinen 50-er Plan durchzuziehen. Und der sah vor, den längeren leichten Anstieg bis zur ersten Verpflegung ruhig anzugehen, um dann die erste Runde moderat abzuschließen. Das es dann doch sehr ruhig werden würde hatte ich dem Umstand zu verdanken, daß ich mich am Start zu weit hinten einsortiert hatte. Denn Überholen war bis zum 2. Wendepunkt nur an einigen wenigen Stellen möglich. Die Loipe war nämlich außerhalb einer vielleicht 1,5 Meter breiten Spur sehr tief und langsam. Überholvorgänge waren dadurch enorm kraftraubend. Und Kraft wollte ich mir auf der ersten Runde ja erstmal soweit wie möglich einsparen. Ab dem 2. Wendepunkt war es dann leichter zu überholen und so konnte ich dann erstmals mein geplantes Tempo anschlagen. Kurz vor der dritten Verpflegung bin ich dann an einem MTB-er Kollegen vorbeigezogen, mit dem ich im Sommer einmal in der Woche in unseren Wäldern unterwegs bin. Erkannt habe ich ihn nicht, er mich aber angeblich an meinen “gewöhnungsbedürftigen” Laufstil. Da muß ich nochmal ein Wörtchen mit ihm wechseln.
Ohne große weitere Vorkommnisse lief es dann bis zum Startgelände, das wir auf dem Weg zur 2. Runde erneut durchliefen. Hier verpflegte ich mich erst mal mit Bananen und warmem Iso. 1:28 stand auf der Uhr als ich wieder loslief. 17 Minuten schlechter als letztes Jahr. Das war schon heftig.Weiter hoch nach Ettal war es dann sehr tief und anstrengend, denn eine eingelaufene Spur fehlte hier völlig. Allerdings war der Weg jetzt frei und ich konnte ein paar Plätze aufsammeln. Auf dem Weg zur 5. (1). Verpflegung war nun kontrollierte Offensive angesagt. Die Ski waren richtig gut drauf. Scheinbar leistete die Struktur, die mir die Salomon-Jungs kurz vor dem Start noch in die Ski gedrückt haben ganze Arbeit, den sie verhindere effektiv das Ansaugen der Ski in den triefend nassen Schnee. Auch hier kurze Verpflegung (ab hier zusätzlich mit Cola) und weiter ging´s mit dem Aufsammeln. Am 4. (2.) Wendepunkt standen dann 2:23 auf der Uhr. Letzes Jahr hatte ich von hier bis ins Ziel gerade mal 28 Minuten gebraucht. Da sollte doch auch heute noch Sub3 zu schaffen sein. Ich fühlte mich nach der verbummelten ersten Runde noch sehr frisch und so gab es auf den letzten paar Kilometern nur noch eins. Anschlag. Viel weiter hätte das Ziel dann zum Schluß aber nicht mehr sein dürfen. Der lange “Zielsprint” machte sich dann doch bemerkbar. Ich war richtig froh, nach 2:50 im Ziel zu sein. Viel weiter wär nicht mehr drin gewesen.
Was kann ich für mich festhalten: Erstmal ein richtig dickes Lob an die Orga. Aus dem wenigen Schnee, noch dazu tropfnass durchfeuchtet, haben die nämlich eine richtig klasse Loipe zusammengeschustert und die Leute an den Verpflegungsstellen waren alle richtig wild darauf, es den Teilnehmern so einfach wie möglich zu machen, s ich zu verpflegen.
Außerdem war der Wachstip von meinem “Wachsdealer” ein echter Knaller. Richtig perfekt machte es aber erst die eingepresste Struktur. So ein Teil muß her. Die Ski waren über die komplette Distanz gleich gut. Ein Abbauen war absolut nicht zu erkennen.
Uuuuund... ich hab jetzt ne Sub3 auf den 42 km Skating stehen. Einzig schade war, daß die Strecke verkürzt war. Ohne “Zielspurt” hätte es lässig für weitere 10, 15 km gereicht. Nicht schlecht für effektiv 6 Wochen Training
... comment