2024-11-28 02:31

Der lange Weg zurück nach Roth

Work-Life-Balance für Fortgeschrittene.

--- Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nützen ---
(Lucius Annaeus Seneca, Von der Kürze des Lebens 1, 3)
Donnerstag, 12. März 2009
Der Winter nimmt kein Ende
Quelle: eigenes Bild
Themengruppe: Trainingsplanung
...bereits 430 x gelesen
Ich bin ja eigentlich ein Winterfan. Ich liebe jede Art von sportlicher Betätigung im Schnee. Spätestens im September juckt es bereits und im Spätherbst bin ich meistens nicht mehr zu halten, wenn ich im Internet lese, daß es irgendwo geschneit hat.
Eigentlich. Denn nun, nach praktisch 4 Montaten Dauerwinter hier, merke ich langsam so etwas wie Winterfrust. Ich bin (fast) alle Rennen gelaufen, die ich mir vorgenommen habe. Die Loipenkilometer gehen ins Vierstellige. Meine letzte MTB-Tour war Anfang November und die 2-Kilometer-Runde der Nachtloipe finde ich inzwischen rückwärts mit verbundenen Augen. Laufen kann man nur auf geräumten Gehwegen oder man setzt sich ins Auto und fährt erst einmal 15 Kilometer. Und überhaupt die ewige Kälte, die nun auch noch dauernd von Matsch und Nebel begleitet wird. Es nervt.
Die letzten beiden Tage hat´s wieder 10 cm geschneit und gestern Abend war die Nachtloipe zwar in einem etwas weichen, ansonsten aber nur als tadellos zu bezeichnendem Zustand. Das ist zwar als Trainingmöglichkeit perfekt, aber bei 7-8 Runden pro Stunde bekommt man irgendwann den Drehwurm.
Und wenn ich gerade wieder aus dem Fenster schaue, was sehe ich da: natürlich leichten Schneefall. Und zwar jenen ekelhaften Mist, der sich hier bei uns beim Berühren des Bodens sofort in dreckigen Matsch verwandelt.
So langsam, ganz, ganz langsam regt sich der Wunsch nach Frühling. Irgendwann sollte ich ja wohl auch mal mit einem etwas koordinierten Lauf- und Radtraining im Freien beginnen. In ziemlich genau 4 Monaten ist der Raceday in Roth und in 4 Wochen startet der letzte Makrozyklus, den ich eigentlich nach Plan trainieren wollte.

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