Sonntag, 16. November 2008
Jufplaun
Quelle: eigenes Bild
Themengruppe: Schneeschuhtour
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tri4me, 19:00h
Ein kurzer Blick ins Internet beseitigt alle Zweifel. 6,5 km von Pontresina bis zur Bahnstation Morteratsch sind für klassisch und Skating gespurt. Dazu noch ab der Station Morteratsch die Gletscherloipe bis hoch zum Gletscher, nochmal 4 km einfach. Dazu noch die 5,5 km klassisch und Skating oben an der Diavolezza-Bahn. Insgesamt wäre das also wirklich mehr als genug für ein ausgefülltes Saison-Opening. Wäre, denn ich hab keinen Langlauf-Ski dabei und in 50km Umkreis bekommt man heute am Sonntag auch keine Ausrüstung. Nichts zu machen. Alle Shops sind dicht.
Bleibt also nichts anderes, als das geplante Programm abzuspulen. Wir fahren mit dem Auto in Richtung Ofenpass bis zum Parkplatz beim Rifugio Buffalora. Das Rifugio war schon mal Übernachtungsort bei einer unserer vielen Graubünden-Bike-Touren. Von Scuol kommend sind wir über S´Charl und die Alp Astras hoch zur Forcola Funtana da S´Charl und von dort auf Trails über den Ofenpass runter zur Buffalora. Am nächsten Morgen ging´s dann über die Alp Buffalora hoch zum Jufplaun und von da weiter über die Alp Mora ins Val Mora und dann an den Laghi die Fraele entlang. Von dort dann wieder hoch und über die Bochetta di Forcola runter zum Umbrail. Ab da dann über den Sentiero della Pace bis hoch zur dreisprachenspitze und dann wieder unter auf´s Stilfser Joch zur Tibet-Hütte als nächste Übernachtung. Ein fürchterliches Unwetter machte es uns damals unmöglich weiter über den Goldsee-Trail in den Vinschgau abzufahren.
Heute waren zwei Dinge anders. Das Wetter war perfekt und die Tour sollte eine Rundtour werden. Der steile Weg ab der Alp Buffalora war uns ja schon bekannt. Lustig war nur, dass hier gestern oder vorgestern ein Allrad-PKW-Besitzer versucht haben muss, mit seinem Vehikel hier hochzufahren. Weit ist er allerdings nicht gekommen. Zu steil zieht der Weg hoch zur Hochebene rund um das nur im Sommer bewirtschaftete Rifugio Jufplaun und die für November sehr üppige Schneeauflage tat ihr Übriges. Nachdem nun keine Autospuren mehr das Fortkommen erleichterten schnallten wir unsere Schneeschuhe an.
Da wir hier auch mit Schneeschuhe schon das zweite Mal unterwegs waren, kannten wir den auf der Fahrspur angelegten Trail. Weil wir heute aber mehr Zeit hatten, als das letzte Mal, zweigten wir auf Höhe der Abzweigung zum Ofenpass (ein wirklich heftiges Teil, zumindest wenn man ein Bike dabeihat, auf dem uns vor einigen Jahren mal ein Gewitter um ein Haar aus dem Trail geblasen hätte) links zu einem markanten Berg ab und nutzen dabei eine Spur, die Skitourengeher gezogen hatten. Sie sind bis auf den Gipfel des Berges hoch, was man an einer Reihe perfekt gelegter Abfahrtsspuren am Gipfel-Südhang unschwer erkennen konnte. Bevor die Spur aus der “Hochebene” hoch zum Berg aber richtig anzog, schwenkten wir nach rechts ab und legten nun eine eigene Spur in den völlig unberührten Schnee. Im Gegenlicht der Sonne schimmerte der leicht von Reif überzogene Pulverschnee samtmatt.
Der eingeschlagene Weg führte immer genau gegen die Sonne auf eine kleine Firnkuppe ober halb der Jufplaun-Hütte als höchstem Punkt der Tour auf ca. 2600 Meter. Nach kurzer Rast ging´s dann über die Hütte wieder hinunter zur Hochebene und von da auf gleichem Weg zurück auf den Parkplatz. Leider hatte das Rifugio Buffalora geschlossen. Die in der Sonne liegende Terasse und die nicht hoch genug zu lobenden Kochkünste des Hüttenwirts wären der perfekte Ausklang dieser wunderschönen Schneeschuhtour gewesen. So ging´s halt wieder mit dem Auto durch die atemberaubende Winterlandschaft des Schweizer Nationalparks zurück nach Zernetz und von da weiter nach Pontresina
Bleibt also nichts anderes, als das geplante Programm abzuspulen. Wir fahren mit dem Auto in Richtung Ofenpass bis zum Parkplatz beim Rifugio Buffalora. Das Rifugio war schon mal Übernachtungsort bei einer unserer vielen Graubünden-Bike-Touren. Von Scuol kommend sind wir über S´Charl und die Alp Astras hoch zur Forcola Funtana da S´Charl und von dort auf Trails über den Ofenpass runter zur Buffalora. Am nächsten Morgen ging´s dann über die Alp Buffalora hoch zum Jufplaun und von da weiter über die Alp Mora ins Val Mora und dann an den Laghi die Fraele entlang. Von dort dann wieder hoch und über die Bochetta di Forcola runter zum Umbrail. Ab da dann über den Sentiero della Pace bis hoch zur dreisprachenspitze und dann wieder unter auf´s Stilfser Joch zur Tibet-Hütte als nächste Übernachtung. Ein fürchterliches Unwetter machte es uns damals unmöglich weiter über den Goldsee-Trail in den Vinschgau abzufahren.
Heute waren zwei Dinge anders. Das Wetter war perfekt und die Tour sollte eine Rundtour werden. Der steile Weg ab der Alp Buffalora war uns ja schon bekannt. Lustig war nur, dass hier gestern oder vorgestern ein Allrad-PKW-Besitzer versucht haben muss, mit seinem Vehikel hier hochzufahren. Weit ist er allerdings nicht gekommen. Zu steil zieht der Weg hoch zur Hochebene rund um das nur im Sommer bewirtschaftete Rifugio Jufplaun und die für November sehr üppige Schneeauflage tat ihr Übriges. Nachdem nun keine Autospuren mehr das Fortkommen erleichterten schnallten wir unsere Schneeschuhe an.
Da wir hier auch mit Schneeschuhe schon das zweite Mal unterwegs waren, kannten wir den auf der Fahrspur angelegten Trail. Weil wir heute aber mehr Zeit hatten, als das letzte Mal, zweigten wir auf Höhe der Abzweigung zum Ofenpass (ein wirklich heftiges Teil, zumindest wenn man ein Bike dabeihat, auf dem uns vor einigen Jahren mal ein Gewitter um ein Haar aus dem Trail geblasen hätte) links zu einem markanten Berg ab und nutzen dabei eine Spur, die Skitourengeher gezogen hatten. Sie sind bis auf den Gipfel des Berges hoch, was man an einer Reihe perfekt gelegter Abfahrtsspuren am Gipfel-Südhang unschwer erkennen konnte. Bevor die Spur aus der “Hochebene” hoch zum Berg aber richtig anzog, schwenkten wir nach rechts ab und legten nun eine eigene Spur in den völlig unberührten Schnee. Im Gegenlicht der Sonne schimmerte der leicht von Reif überzogene Pulverschnee samtmatt.
Der eingeschlagene Weg führte immer genau gegen die Sonne auf eine kleine Firnkuppe ober halb der Jufplaun-Hütte als höchstem Punkt der Tour auf ca. 2600 Meter. Nach kurzer Rast ging´s dann über die Hütte wieder hinunter zur Hochebene und von da auf gleichem Weg zurück auf den Parkplatz. Leider hatte das Rifugio Buffalora geschlossen. Die in der Sonne liegende Terasse und die nicht hoch genug zu lobenden Kochkünste des Hüttenwirts wären der perfekte Ausklang dieser wunderschönen Schneeschuhtour gewesen. So ging´s halt wieder mit dem Auto durch die atemberaubende Winterlandschaft des Schweizer Nationalparks zurück nach Zernetz und von da weiter nach Pontresina
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